Deutschnofen

Einweihungsfeier am 19.09.2010

Am 19.09.2010 wurde das neue Altersheim in Deutschnofen im Südtiroler Rosengarten-Latemargebiet feierlich eingeweiht. Damit wurde das Altersheim offiziell seiner Bestimmung übergeben. Die Feier war rundum gelungen. Neben dem Südtiroler Landeshauptmann Luis Durnwalder war der Südtiroler Landesrat Richard Theiner, der Deutschnofener Bürgermeister Bernhard Daum, Dekan Gottfried Kaser und der Präsident Peter Zelger bei der Feierlichkeit anwesend. Für die musikalische Gestaltung der Einweihungsfeier sorgten die Musikkapelle und der Kirchenchor von Deutschnofen. Die Freiwillige Feuerwehr sorgte für das leckere Mittagessen am Festplatz.

Neubau statt Umbau

Der damalige Pfarrer von Deutschnofen, Pfarrer Peter Paul Schutt hatte bereits im Jahr 1825 auf dem Windegg mit seinem eigenen Vermögen ein Grundstück erworben. Auf diesem Grundstück wurde für kranke und arme Bürger ein Spital erbaut. Dieses Haus wurde dann in den Jahren von 1847 bis einschließlich 2001 durch die Barmherzigen Schwestern geführt.

Gemeinsam mit der Gemeindeverwaltung von Deutschnofen hatte im Jahr 2005 die Führung des Altenheimes beschlossen, das Altersheim komplett neu zu errichten. Mit einem weiteren Umbau des bisherigen Gebäudes hätten weder die gesetzlichen Bestimmungen eingehalten werden können noch hätte ein Umbau den Bedürfnissen des Hauses entsprochen.

Der Neubau hatte insgesamt, inklusive der Einrichtung, 7,5 Millionen Euro gekostet. Hiervon übernahm das Land Südtirol 5,5 Millionen Euro. Die weitere Finanzierung erfolgte durch die Gemeinde Deutschnofen aus Eigenmitteln und über die Aufnahme von Darlehen. Das neue Altersheim wurde vom Architekten Dr. Walter Pichler geplant und verfügt nun über 36 Einzel- und Doppelzimmer. Der Einzug der Heimbewohner erfolgte bereits im Mai 2010.

Festreden

In ihren Festreden wurde die Arbeit der Barmherzigen Schwestern gelobt. So dankte beispielsweise der Landeshauptmann den Barmherzigen Schwestern für deren wertvolle Arbeit, die sie in Deutschnofen für Gottes Lohn erbringen und leisten. Gerade die Menschen der Altersgruppe zwischen 70 und 90 Jahren haben das Recht, im letzten Lebensabschnitt so gut wie möglich gepflegt zu werden. Der Südtiroler Landesrat Richard Theiner hob hervor, dass die in den letzten Jahren geschaffenen Einrichtungen im Sozial- und Gesundheitsbereich einen Standard erreicht haben, über die Südtirol europaweit beneidet wird. Grundsätzlich wird das Ziel verfolgt, dass ältere bzw. alte Menschen solange wie möglich zu Hause verbleiben können. Ist dies jedoch nicht mehr möglich, sind Altenheime, wie jenes neue Altenheim in Deutschnofen, erforderlich.

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